Am Studienstandort Essen, welcher durch die Steinbeis Universität gemeinsam mit der DGGP (Deutsche Gesellschaft für Gesundheits- und Pflegewissenschaft) betrieben wird, studieren Menschen aus Pflege- und Gesundheitsberufen, so auch einige Rettungsassistenten. Im Rahmen eines „Tag der offenen Türe“ waren die Studierenden aufgefordert, Ihren Beruf dem breiten Publikum und fachkundigen Besuchern aus anderen medizinischen/pflegerischen Fachbereichen darzustellen. So durften die studierenden Rettungsassistenten den „Weg eines Notfallpatienten von der Unfallstelle bis in den Schockraum“ den Anwesenden nahebringen. In zwei öffentlichen Vorführungen (Leitersturz und Fahrradunfall), unter anderem mit Anwesenheit des Präsidenten der Steinbeis Universität, wurde also die Behandlung von verletzten Unfallopfern nach dem universellen ITLS-Algorithmus durch Instruktoren und geschulte Anwender dargestellt. Dabei zeigte sich einmal mehr die hohe Effizienz des Algorithmus und seine Einheitlichkeit. Die „Darsteller“ hatten in dieser Konstellation noch nie zusammengearbeitet und konnten die Verletztendarstellerin nach „allen Regeln des Algorithmus“ versorgt im Simulationsschockraum der Hochschule an das Schockraumteam übergeben. Auch hier zeigte sich, wie effektiv und zielgerichtet Kommunikation, TRM-Gedanken und standardisierte Patientenversorgung ineinandergreifen.
Die Vorführungen fanden beim Fachpublikum hohen Anklang. Das gesamte Fallszenario wurde von Besuchern und Fachpublikum aufmerksam verfolgt und auch der Schockraum war bei der anschließenden Patientenübergabe bis an den Rand mit Besuchern gefüllt. Neben den Vorführungen wurde ITLS auch an einem kleinen Informationsstand den interessierten Besuchern näher gebracht. Hierbei entwickelten sich spannende Fachgespräche zwischen den Vertretern von ITLS und den Besuchern. Am Ende einer erfolgreichen Veranstaltung konnten alle Beteiligten auf der Campusfete den Tag ausklingen lassen.