Advanced Kurs in Pfalzgrafenweiler

Erneut hat die DRK LANDESSCHULE IN PFALZGRAFENWEILER am 17. Und 18. November zum ITLS Kurs geladen und 17 Teilnehmer kamen, um ihre Kenntnisse der Traumaversorgung nach dem Versorgungskonzept von ITLS auszurichten. Neben einer großen Anzahl von Teilnehmern der JUH Kempten waren auch Teilnehmer anderer Rettungsdienstorganisationen  aus Baden-Württemberg vertreten.

Die Schule ist bekannt für Ihre gastfreundliche Atmosphäre, landschaftlich reizvolle Lage und die optimale kulinarische Versorgung: ein ideales Umfeld um sich den anstrengenden zwei Schulungstagen eines ITLS Kurses zu stellen. Denn auch hier wurde nach Auffrischung der aktuellsten Erkenntnisse präklinischer Traumatologie durch kurze Vorträge viel Wert auf praktisches Training gelegt.
In Kleingruppen und abwechslungsreichen Übungsstationen rund um Airwaymanagement, Immobilisationstechniken, alternativen Zugängen sowie Algorithmustraining verging der erste Tag wie im Flug und konnte am Tag 2 direkt mit dem Training von anspruchsvollen Einsatzszenarien fortgeführt werden.

Letztlich konnte am Ende des Kurses nach den 2 Prüfungen jeder Teilnehmer erschöpft aber zufrieden die Heimreise antreten, um die neue Herangehensweise an den Traumapatienten in die rettungsdienstliche Tat umzusetzen.

ITLS Advanced Kurs bei der RKiSH

Die AKADEMIE der RKiSH hat zum wiederholten Male einen ITLS Advanced Kurs veranstaltet. Obwohl in dem offiziellen ITLS Trainingszentrum inzwischen auch gerne externe Teilnehmer zu den Kursen begrüßt werden, fanden sich zu diesem Kurs im Oktober nur firmeninterne Rettungsassistenten und ein Notarzt der RKiSH ein, um ihre Fähigkeiten der präklinischen Traumatologie zu schulen.

Dafür wurde in gewohnter Art und Weise eine ausgewogene Mischung aus Kurzvorträgen zu den theoretischen Hintergründen, wie auch Workshops zur Durchführung von praktischen Maßnahmen rund um die Traumaversorgung geboten. Hierbei liegt der Schwerpunkt auf dem praktischen Training in Kleingruppen, so dass das vermittelte Wissen möglichst praxisnah umgesetzt werden kann. Von Atemwegsmanagement, über die Thoraxentlastung und alternativen Zugangsmöglichkeiten, sowie Immobilisationstechniken bis hin zu Übungsszenarien zum Erlernen der Untersuchungsstruktur beinhaltete der erste Tag bereits alle Themen, die am Traumapatienten in den ersten Minuten der Versorgung eine initiale Rolle spielen.

So konnte am Tag Zwei das Trainingskonzept durch immer komplexer werdende Einsatzszenarien fortgesetzt werden, welche durch die großartige hauseigene RUD Notfalldarstellung unterstützt wurden.
Nach letztlicher Ergänzung von wichtigen theoretischen Themen wie zum Beispiel Analgesie oder Reanimation nach Trauma konnte der Tag dann mit der theoretischen und der praktischen Prüfung beschlossen werden.

ITLS Basic Kurs in Oberstdorf

Abermals fand unter traumhafter Kulisse der Alpen in OBERSTDORF ein ITLS Basic Kurs statt, der im Rahmen des grenzüberschreitenden Europaprojekts INTERREG alle Rettungsdienstmitarbeiter der Region nach einheitlichen Standards fortbildet.

Nachdem hier bereits erfolgreich ITLS Advanced Kurse für Rettungsassistenten und Notärzte stattfanden, wurde Ende Oktober nun auch ein Basic Kurs durchgeführt, der für 18 Mitarbeiter aus Oberstdorf und Kleinwalsertal erfolgreich die Traumaversorgung vereinheitlicht.

In der Region verfolgt man nun in der Rettungskette einheitliche Strukturen und Ziele zur Patientenversorgung, unabhängig davon, wer als erstes die Einsatzstelle erreicht.
Sowohl bei der Untersuchungsstruktur, als auch die Anwendung von Maßnahmen zur Bewegungseinschränkung und den Grundlagen des Atemwegsmanagements kann hier, wie im zweitägigen Kurs trainiert, nahtlos an die nachfolgenden Rettungskräfte übergeben werden.

Im kommenden Jahr komplettiert nun noch ein weiterer Kurs dieses Projekt und sorgt somit für eine nachhaltige Verbesserung der Traumaversorgung.

internationale Anerkennung für ITLS Germany

Wir freuen uns sehr bekannt zu geben, dass unser Gründungsmitglied und langjähriger Vorsitzender Florian Kühl vom amerikanischen ITLS Hauptverband zum weltweiten „Instructor of the Year 2011" gewählt wurde.

Während der internationalen Trauma Conference in Nashville Ende Oktober wurde er für seine Bemühungen und erreichten Erfolge zur Verbreitung von ITLS in Deutschland und Europa ausgezeichnet und erlangt somit internationale Anerkennung für sein außergewöhnliches Engagement.

Ohne sein ausdauerndes und zielorientiertes Bestreben zur Verbesserung der Traumaversorgung wäre ITLS Deutschland jetzt nicht da wo es ist. Darum gratulieren wir alle ebenso herzlich zu dieser phantastischen Anerkennung und sagen gleichermaßen Dankeschön für alles was durch seine Bemühungen hier in Deutschland erreicht worden ist.