Am Wochenende 11./12.2.2012 fand ein ITLS Basic Kurs beim DRK in BÜCHEN statt. Die Motivation unter den 15 Teilnehmern war bestens, so dass direkt nach Auffrischen der theoretischen Grundlagen zum Praxistraining übergegangen werden konnte. Der Teilnehmerkreis bestand aus ehrenamtlichen Helfern die als First Responder tätig sind, aus KatSchutz Helfern und SEG Helfern.
Auch bei den Basic Kursen wird an zwei Tagen intensiv an den theoretischen und praktischen Fertigkeiten der präklinischen Traumaversorgung gearbeitet, so dass am Ende zwei Prüfungen zu absolvieren sind: ein schriftlicher Test und eine praktische Prüfung, bei der ein komplexes Traumaszenario mit Unterstützung von realistischer Unfalldarstellung gelöst werden muss.
Die guten Voraussetzungen und die gute Vorbereitung der engagierten Ehrenamtlichen zeigte sich in den überdurchschnittlich guten Endergebnis, so dass am Ende alle Teilnehmer ihre Fähigkeiten in guter Traumaversorgung ein großes Stück weiter entwickeln konnten.
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Das Jahr 2012 beginnt für ITLS vorerst mit dem gewohnten Kursbetrieb.
Den Anfang machte dabei die BERUFSFEUERWEHR FRANKFURT am MAIN. Die Rettungsdienstakademie veranstaltete bereits den letzten Kurs 2011 und startete direkt 2012 wieder mit dem ersten Kurs des Jahres.
Danach folgte hoch im Norden an der AKADEMIE der RKiSH ebenfalls ein Advanced Kurs. Hier werden inzwischen nicht nur intern die eigenen Mitarbeiter geschult, sondern auch Rettungsdienstler aus ganz Deutschland können an dieser Rettungsdienstschule öffentliche Kurse buchen.
So war dieser ITLS Advanced Kurs bereits mit 7 externen Buchungen von 16 Teilnehmern sehr ausgewogen besetzt und sorgte neben dem eigentlichen Trauma-Training für einen regen Austausch unter den Kollegen.
Das letzte Januarwochenende war das Instruktorenteam von ITLS dann am MALTESER SCHULUNGSZENTRUM NELLINGHOF in Neuenkirchen/Vörden zu Gast.
Hier haben 14 Teilnehmer aus ganz Deutschland in einer interessanten Mischung aus Notärzten und Rettungsassistenten in zwei Tagen ihre Fähigkeiten der präklinischen Traumaversorgung trainiert.
Alle drei Veranstaltungen überzeugten durch einen straffen Zeitplan, bei dem trotzdem eine angenehme Lernatmosphäre möglich war und bei dem jeder Aspekt der Traumaversorgung umfassend theoretisch wie praktisch beleuchtet werden konnte.
Somit sorgte insbesondere die Unterstützung durch die realistische Unfalldarstellung am zweiten Tag dafür, dass alle Teilnehmer sich sehr gut in die anspruchsvollen Trainings- und Prüfungsszenarien versetzen konnten und mit großem Ehrgeiz die neuen Strukturen der Patienteneinschätzung optimal umsetzen konnten.
ITLS Deutschland freut sich in diesem Frühjahr ein neues Kursformat anbieten zu können:
ITLS Pediatric
Alle ITLS Advanced Anwender mit gültiger Anwenderkarte können nun ihre Fähigkeiten der präklinischen Traumaversorgung um eine weitere Herausforderung erweitern und sich auf die Versorgung des schwer verletzten Kindes spezialisieren.
In gewohnter Qualität eines anspruchsvollen aber praktisch orientierten Trainings werden in 1 ½ Tagen die theoretischen Hintergründe, wie auch die speziellen praktischen Fertigkeiten der pädiatrischen Traumaversorgung geschult, um diese dann mit realistischen Unfallszenarien in den ITLS-Algorithmus einzubinden.Die Kurssprache wird deutsch sein.
Jeder Teilnehmer erhält das englischsprachige ITLS Pediatric Kursbuch, sowie als Übersetzung ein deutschsprachiges Manual in gedruckter Form zur Vorbereitung auf den Kurs.Nach erfolgreicher schriftlicher und praktischer Prüfung erhält der Teilnehmer eine internationale anerkannte und drei Jahre gültige ITLS Pediatric Anwenderkarte.
Für diesen ersten Kinder-Traumakurs in Deutschland gibt es nur wenige Plätze, so dass jeder der dabei sein möchte sich umgehend anmelden sollte.
Termin:
16.03. - 17.03.2012
Veranstaltungsort:
ASB Berufsfachschule Hamburg
Kursgebühr:
395,00 €, für Ärzte 495,00 € (die Anerkennung ist bei der zuständigen LÄK beantragt)
Teilnahmevoraussetzung:
ITLS Advanced Anwender mit gültiger Anwenderkarte (nicht älter als 3 Jahre)
Anmeldung über:
Ein ereignisreiches Jahr geht für ITLS Deutschland zu Ende und wir freuen uns sehr, dass die Nachfrage nach international anerkannter Traumaversorgung ungebrochen hoch ist. Dies zumindest zeigen die Zahlen, die dieses Kursjahr bestimmt haben: insgesamt wurden dieses Jahr in 40 Kursen 725 Teilnehmer in Advanced oder Basic Kursen ausgebildet. Dazu finden inzwischen auch regelmäßig Rezertifizierungen statt. Besonders stolz sind wir darauf, dass wir seit Gründung vor 6 Jahren die 3000. Teilnehmerin bei einem Kurs der RKiSH in Heide begrüßen konnten und in Frankfurt der bereits 200. deutsche ITLS Kurs stattfand.
Zu dem normalen Kursbetrieb gab es aber auch noch diverse Highlights, die hier nochmal Erwähnung finden sollen:
So fanden einige interessante grenzüberschreitende Projekte statt, die ITLS mit Traumakursen unterstützen konnte. So zum Beispiel bei Kursen des BRK in Waldshut oder bei dem Projekt Interreg, bei dem insbesondere die Mitarbeiter in Oberallgäu konsequent in der ITLS Traumaversorgung ausgebildet wurden.
Insgesamt ist deutschlandweit zu spüren, dass immer mehr regionale Rettungsdienstbetreiber Interesse an dem Einführen eines Behandlungsstandards nach ITLS bekunden, um Ihre Versorgungsqualität zu verbessern, so dass es viele spannende Inhouse- Kurse durchzuführen gab.
Das Projekt AGON, der erste deutsche Rettungsdienstwettkampf nach internationalem Vorbild konnte durch ITLS Instruktoren unterstützt werden, die dort als Schiedsrichter mitgewirkt haben. Eine für Deutschland ganz neue und spannende Denkrichtung, die hier in der Rettungsdienstwelt auf den Weg gebracht worden ist: Vergleichbare Qualität in der Patientenversorgung, die so gut ist, dass man sie unter sportlichem Ehrgeiz in einem Wettkampf unter Beweis stellt! Dies trifft genau den Punkt, den ITLS auch anschieben möchte und daher sind wir auch nächstes Jahr wieder dabei.
Eine weitere Besonderheit war sicherlich der Prüfungsmarathon an der DRK Landesschule in Pfalzgrafenweiler, an dem einmal 42 und einmal 62 Schüler die ITLS Advanced Prüfung absolvierten, nachdem das inhaltliche Konzept bereits voll in den Lehrplan integriert ist. Während auch an anderen Standorten wie der RKiSH oder der AGNF diese Ausbildung integriert ist, gab es jedoch noch nie an einem Tag so viele Teilnehmer, die sich gelichzeitig der Prüfung gestellt haben. Eine organisatorische Herausforderung, die dank hervorragender Vorarbeit bestens geklappt hat.
Auch intern hat sich ITLS Deutschland kontinuierlich weiterentwickelt: es gab erneut ein Fortbildungswochenende für ITLS Instruktoren: als Gastgeber organisierte die Berufsfeuerwehr Frankfurt eine erstklassige Veranstaltung, um die neuesten Themen der präklinischen Traumatologie in den Fokus zu rücken.
Dazu haben wir in eigenen Kursen neue Instruktoren ausgebildet, um die vielen Kursanfragen weiterhin bedienen zu können.
Anerkennung kam in diesem Jahr auch von internationaler Seite, als sich der amerikanische Dachverband auf der ITLS Traumakonferenz entschieden hat unserem Gründungsmitglied und langjährigen Instruktor und Kurskoordinator Florian Kühl die Auszeichnung „Instructor of the Year" zu verleihen.
In Sachen Material wurden neue Spineboards angeschafft, um auch im Training den aktuellsten und besten Anforderungen an Ausrüstung gerecht zu werden.
Und auch der Ausblick aufs Jahr 2012 lässt viele interessante Neuerungen erwarten. So starten wir im Frühjahr in Hamburg mit dem ersten pädiatrischen Traumakurs in Deutschland: ITLS Pediatric.
Ein Projekt, das in diesem Jahr bereits viel Vorbereitung in Anspruch genommen hat und somit mit viel Spannung erwartet wird.
Die Termine für das Jahr 2012 sind alle hier unter Termine abrufbar, wir würden uns also freuen, Sie 2012 auf einem unserer vielen Kurse begrüßen zu können und wünschen frohe Weihnachtstage, sowie einen traumafreien Wechsel in das neue Jahr.
Der letzte Kurs des Jahres fand am 16.12.2011 an der RETTUNGSDIENSTAKADEMIE der BERUFSFEUERWEHR FRANKFURT am MAIN statt. Es handelte sich dabei um einen in die Rettungsassistentenausbildung integrierten ITLS Advanced Kurs und war der insgesamt 10. des Hauses.
Die Motivation unter den 15 Teilnehmern war bestens, so dass direkt nach Auffrischen der theoretischen Grundlagen zum Praxistraining übergegangen werden konnte.
Auch bei den integrierten Kursen wird an zwei Tagen intensiv an den theoretischen und praktischen Fertigkeiten der präklinischen Traumaversorgung gearbeitet, so dass am Ende zwei Prüfungen zu absolvieren sind: ein schriftlicher Test und eine praktische Prüfung, bei der ein komplexes Traumaszenario mit Unterstützung von realistischer Unfalldarstellung gelöst werden muss.
Die gute Vorbereitung und die engagierte Mitarbeit an den anstrengenden zwei Tagen zeigte sich in den überdurchschnittlich guten Endergebnis, so dass am Ende alle Teilnehmer ihre Fähigkeiten in guter Traumaversorgung ein großes Stück weiter entwickeln konnten.
Berlin ist reich! Zumindest reich an ITLS Anwendern, denn erneut hat bei der BERLINER BERUFSFEUERWEHR Ende November ein öffentlicher ITLS Advanced Kurs stattgefunden. Mit 6 Ärzten und 12 Rettungsassistenten war der Kurs ausgebucht und die bunte Mischung sorgte für abwechslungsreiches Training in kleinen Gruppen.
Denn nachdem die theoretischen Kernpunkte wiederholt waren stand das Praxistraining im Vordergrund. Mit schnellen Wechseln in kleinen Teams konnten verschiedenste Fertigkeiten der Traumaversorgung trainiert und perfektioniert werden. Von Atemwegsmanagement, über alternative Zugangswege, Thoraxentlastung und Immobilisation bis hin zum Algorithmustraining wurde jedes Thema am ersten Tag umfassend gewürdigt.
Somit konnte am Tag zwei alles zusammengeführt werden und mit Hilfe realistischer Unfalldarstellung wurden komplexe Einsatzszenarien simuliert, die den Teilnehmern alle neu erworbenen Herangehensweisen und Entscheidungsfindungen abverlangte.
Am Ende absolvierten alle Teilnehmer die theoretische und die praktische Prüfung und konnten mit dem guten Gefühl nach Hause gehen, ihre traumatologische Patientenversorgung auf ein international vergleichbares Level gebracht zu haben.