Kurse im März 2013

Anfang März fand in der Rettungsschule des DRK Landesverbandes Niedersachsen in Goslar der für dieses Trainingszentrum erste Rezertifizierungskurs statt. An nur einem Tag wurde das bereits vorhandene Wissen um die Versorgung schwersttraumatisierter Patienten aufgefrischt und in ausgewählten Skillstations und Übungsszenarien trainiert. 17 Teilnehmer (Notärzte und Ärztinnen sowie RettungsdienstmitarbeiterInnen) hatten sich angemeldet und haben ihre seit nunmehr drei Jahren bestehende Advanced-Lizenz auf die wiederholte Probe gestellt. Der Tag war sicher für alle Beteiligten anstrengend, aber der Erfahrungszuwachs und die Fachsimpeleien in den Pausen waren Lohn für die Mühen an diesem Tag. Am Ende konnten alle TeilnehmerInnen mit einem gründlich aufgefrischten Fachwissen in ihre Rettungsdienste zurückkehren und einmal mehr wird sich dieses nicht immer selbstverständliche Engagement für zukünftige Traumapatienten wesentlich auszahlen. Daher gilt der Dank vorrangig den teilnehmenden Kolleginnen und Kollegen, die einen langen Freitag geopfert haben, um die Effizienz des Rettungsdienstes weiter zu stärken und zu erhöhen.
Außerdem konnten zwei weitere Teilnehmer mit exzellenten Ergebnissen abschließen und werden zukünftig als Instruktoren das Konzept des International Trauma Life Support vertreten und weiterverbreiten.

Der folgende Kurs fand danach bei der Berufsfeuerwehr in Frankfurt statt und war nahezu vollständig mit eigenen Auszubildenden zum Rettungsassistenten besetzt. Das ITLS Konzept ist hier schon lange in die medizinische Ausbildung der Berufsfeuerwehrleute integriert und wird in Frankfurt flächendeckend umgesetzt.

 

Ebenso schon länger integriert ist die Versorgung nach ITLS in der DRK Landesschule Pfalzgrafenweiler. Hier wurden in mittlerweile gewohnter und bewährter Weise 55 Teilnehmer aus drei Klassen (Pfalzgrafenweiler und Stuttgart) mit der international standardisierten Prüfung konfrontiert. Somit wird hier von Anfang an erfolgreich ein gezieltes Verständnis zur zeitoptimierten Behandlung von schwerverletzten Patienten trainiert.

In der folgenden Woche ließ sich die Berufsfeuerwehr der Technischen Universität München ebenfalls mit einem Auffrischungskurs rezertifizieren. Der Kurs wurde von 15 Teilnehmern der TU-München und drei externen Teilnehmern besucht. Einer davon kam sogar aus Südtirol. Die Ergebnisse waren überdurchschnittlich gut. Besonders interessant war es von den Teilnehmern die guten Erfahrungen der letzten drei Jahre abzufragen, die sie mit dem ITLS Konzept in der Praxis gemacht haben.
Direkt im Anschluss wurde ein Pediatric-Kurs veranstaltet, der ebenfalls mehrheitlich von den Feuerwehrleuten der TU-München belegt wurde. Es waren zwei sehr intensive Tage, die jedoch viel Spaß gemacht haben. Viele Kollegen absolvierten beide Kurse zwischen zwei Schichten. Die TU München achtet darauf, dass alle Rettungsassistenten und Rettungssanitäter im ITLS Konzept ausgebildet sind. Dieses Jahr steht dafür auch noch die Rezertifizierung der Basic Anwender an.

 

Den Abschluss im März bildete die RKiSH in ihrer Rettungsdienstakademie in Heide. Neben einer Ärztin aus Berlin waren die anderen Teilnehmer aus eigenen Reihen der RKiSH in die zentrale Schulungseinrichtung gekommen. Auch hier wird das ITLS Konzept flächendeckend geschult und in der Praxis angewendet.

 

Verstärkung der Instruktorenschaft

Am letzten Februar Wochenende hat ITLS einen Instruktorenkurs an der MHD Schule Nellinghof veranstaltet, an dem sieben ausgewählte ITLS Anwender der Bereiche Basic, Advanced und Pediatric einen weiteren Schritt zum Ausbilderstatus absolviert haben.

ITLS legt nicht nur bei seinen Anwenderkursen großen Wert auf verbindliche Inhalte und klare Schulungsstrukturen, sondern auch die Ausbildung der Instruktorenschaft folgt einer strukturierten Leitlinie. Inhaltlich geht es um internationale und nationale Perspektive von ITLS, um den wissenschaftlichen Hintergrund unserer Lehre, die Methodik, Didaktik und Rhetorik, sowie die Durchführung von international anerkannten Prüfungen. Praktisch werden dabei das Durchführen von Skillstationen, das Durchführen von praktischen Prüfungen und das Halten von Vorträgen trainiert.

 

 

Nun müssen sich die Instruktorenkandidaten noch in echten Kursen mit Hospitationen beweisen, um ihren vollen Instruktorenstatus zu erlangen.

ITLS Deutschland freut sich über den engagierten Nachwuchs im Ausbilderteam und wünscht gutes Gelingen bei den ersten Kursen.

Kurse im Februar 2013

Am  02./03.02.2013 fand in der Bildungsstätte der Bayerischen Roten Kreuzes in Augsburg der zweite südliche Pediatric Kurs mit 12 Teilnehmern aus verschiedenen Rettungsdienstbereichen der Bayerischen Landes,  wie z.b. Deggendorf, Straubing sowie dem Unterallgäuer Rettungsdienstbereich statt. Dazu gesellten sich ebenfalls Mitarbeiter der Malteser Schule in Wetzlar und auch ein Anästhesist aus dem Großraum Frankfurt sowie eine Kollegin aus dem schönen Ruhrgebiet!

Die Pediatric Kurse sind somit bereits ein begehrter Kurs über die engeren Grenzen der Schulungszentren hinaus. Alle Teilnehmer waren bereits als ITLS-Advanced Anwender mit dem universellen Algorithmus vertraut. Durch die kurzfristige Akkreditierung einer Gruppe aktiver „Fußballjungs" und auch einer kleinen Schwester ( 6 Jahre) gelang  es am Sonntag die Umsetzung der praktischen Skills mit aktiver Unterstützung des Notfalldarstellungsteams aus Augsburg ein realitätsnahes Bild von generalisierten Verletzungsmustern für die Teilnehmer darzustellen.

Es gab ein sehr gutes Feedback der Teilnehmer über den fachlichen Inhalt und die praktische Umsetzung des Kurses.

Kurse im Januar 2013

Der Jahreswechsel liegt hinter uns: Das ITLS Kursjahr hat schon wieder begonnen.

Der erste Basic-Kurs des Jahres fand in Fürth in der Bildungsstätte der AGNF statt. Insgesamt absolvierten hier 12 Teilnehmer den Kurs, der auf der universellen Untersuchungsstruktur eines Advancedkurses basiert. Neben Rettungssanitätern, die bereits im Hause der AGNF ausgebildet wurden, kamen auch Teilnehmer überregional zugereist. Ein Teilnehmer aus Husum hatte dabei definitiv die weiteste Anreise. Der reibungslose Kurs fand mit viel Begeisterung und Spaß statt und alle konnten ihre Fähigkeiten im Umgang mit schwerverletzten Patienten auf ein hohes professionelles Level heben.

Eine Art Abschlusskurs fand in Oberstdorf statt. Hier wurden im Rahmen des grenzübergreifenden INTERREG-PROJEKTES seit Juni 2011 bereits viele Kurse veranstaltet, so dass dieses aus EU-Mitteln geförderte Konzept nun mit diesem letzten Advanced Kurs 2013 seinen Abschluss fand.
17 Teilnehmer, Rettungsassistenten/innen, Notärzten und auch Krankenpflegern/Schwestern des zuständigen Schockraums trainierten hier gemeinschaftlich den Umgang mit zeitkritischen Patienten. In den letzten eineinhalb Jahren konnten somit nun alle Mitarbeiter inkl. Notärzte der Region Oberstdorf und Kleinwalsertal nach dem Konzept von ITLS ausgebildet werden. Eine großartige Optimierung der Notfallversorgung unter dem Motto „Grenzüberschreitende einheitliche und effiziente Patientenversorgung" und ein voller Erfolg für die Region und ITLS Deutschland!

Ganz im Norden gab es dann noch einen erneuten Advanced-Kurs bei der RKiSH in Heide.
Unter den 17 Teilnehmern waren 3 Notärzte und ein Krankenpfleger mit Ausbildung Intensiv und Anästhesie mit dabei. In gemeinschaftlicher und guter Atmosphäre konnte in den großzügigen Räumen der Bildungsstätte auf dem Gelände des Westküstenklinikums optimal trainiert werden. Die zwei anstrengenden Tage zahlten sich aus, am Ende haben alle Teilnehmer die Prüfungen bestanden.

Jahresrückblick2012

Ein anstrengendes Jahr liegt hinter ITLS Deutschland!

Neben dem kalenderfüllenden Kursplan gab es einige herausragende Ereignisse, auf die wir hier noch einmal zurückblicken wollen.

 

Erst kürzlich im November haben wir in Augsburg den 4.000 Teilnehmer begrüßt. Dies zeigt, dass sich internationale Traumaversorgung in Deutschland durchgesetzt hat. Wir haben bewiesen, dass wir keine kurze Trendbewegung sind.

 

Nach dem Motto „Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein." ruhen wir uns aber auch nicht auf unseren Erfolgen aus, wollen nicht auf der Stelle treten, sondern abermals neue Wege gehen!

Dieses Jahr ging unser aufwendiges Pediatric-Projekt in Serie und die Nachfrage und Begeisterung der Teilnehmer ist riesig. Die Übungsgeräte, das Glidescope-Videolaryngoskop und realistische Unfalldarstellung mit Kindern setzen neue Maßstäbe und erneut sind wir allen anderen einen Schritt voraus. In dem Zuge wurden aus eigenen Reihen gleich sämtliche Lehrbücher überarbeitet, übersetzt und auf den neuesten Stand gebracht. Die siebte Auflage ist auf dem Markt, der Pediatric-Kurs hat nun ebenfalls ein deutsches Lehrbuch bekommen und das passende Kindermaßband Pediatape mit Infoflip machen das Paket komplett!

 

Und weil all diese ehrgeizigen Projekte und Kurspläne nicht von alleine passieren, haben wir dieses Jahr auch Instruktorennachwuchs bekommen.

 

Es liegen viele Kurstage hinter uns und wir blicken motiviert auf das Jahr 2013.
Der Kursplan 2013 steht bereits und im Hintergrund entwickeln sich schon neue Ideen und Konzepte.
Seien Sie also gespannt und vor allem seien Sie dabei, wenn es darum geht sich selbst und seine Fähigkeiten der präklinischen Traumaversorgung eine großen Schritt weiterzubringen.

Kurse im Dezember 2012

Zum Jahresabschluss fanden im Süden des Landes noch einige ITLS Advanced Kurse statt.

Neben einem Kurs in den Räumen der AGNF in FÜRTH gab es auch wieder einmal gleich zwei Kurse bei der BERUFSFEUERWEHR FRANKFURT AM MAIN.
Der erste Kurs war zu einem Großteil mit Auszubildenden, sowie zwei Rettungsassistenten der Frankfurter Feuerwehr besetzt. Der zweite Kurs setzte sich zur einen Hälfte mit Auszubildenden und zur anderen Hälfte mit erfahrenen Rettungsassistenten zusammen. Bei  beiden Kursen konnten die Teilnehmer  in erfolgreicher Teamarbeit die zwei anstrengen Tage meisterten und ihre Zielsetzung in Sachen Traumaversorgung perfekt auf einen Nenner bringen.

Den letzten Kurs des Jahres gab es dann kurz vor den Weihnachtstagen noch in PFALZGRAFENWEILER.
An der DRK Landesschule fand trotz einiger Krankheitsausfälle ein Advanced Kurs mit Rettungsassistenten von den DRK Kreisverbänden und der JUH Stuttgart , sowie einer Ärztin mit Auslandstraumaerfahrung  statt.

4.000er Teilnehmer bei ITLS Deutschland

Erneut überschreitet die Teilnehmerzahl an ITLS Kursen eine 1.000er-Marke!

Am 24./25.11.2012 konnte an der Bildungsstätte des BAYERISCHEN ROTEN KREUZES in AUGSBURG der 4.000 Teilnehmer in dem dort stattfindenden ITLS Advanced-Kurs begrüßt werden.

Rudolf Scheibenzuber freute sich zusammen mit dem ärztlichen Kursleiter Stefan Müller-Botz und dem Kurskoordinator Heiko Meinel über einen Gutschein  für einen Pediatric Kurs.

Die Nachfrage nach den zertifizierten und international anerkannten Kursen von ITLS bleibt somit ungebrochen und insbesondere die Erweiterung des Kursangebotes durch den Pediatric-Kurs sorgt zusätzlich für eine große Nachfrage!